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Musikverein

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Über den Wiener Musikverein

Das Haus des Wiener Musikvereins ist eines der schönsten und traditionsreichsten Konzerthäuser Wiens. Im Inneren des prächtigen Gebäudes befindet sich der berühmte Große Saal (Goldener Saal), sowie der Brahms-Saal, welche Besucher aus aller Welt anlocken, um einen Abend vollkommenen Musikgenusses mitzuerleben.  

1863 wurde der klassizistische Architekt Theophil von Hansen mit der Planung des Konzerthauses beauftragt. Der Bau wurde damals dank des großzügigen Weihnachtsgeschenks von Kaiser Franz Joseph 1. möglich, der der Gesellschaft der Musikfreunde das Areal gegenüber der Karlskirche überließ. Um das Geschenk zu würdigen, wurde ein Bauplan erstellt, mit dem das prächtige Gebäude ein architektonisches Highlight der Ringstraße sein würde. Im Jahr 1870 wurde der Musikverein mit einem feierlichen Konzert eröffnet.

Das Haus des Wiener Musikvereins wurde ganz nach dem Vorbild der griechischen Antike erbaut. Die ionischen Säulen, Karyatiden und Giebel-Reliefs sowie atemberaubende Deckengemälde lassen den Eindruck erwecken, hier sei ein Tempel für Musik erbaut worden. Es wurde ein Ambiente erschaffen, das nicht nur durch seine ausgezeichnete Akustik beeindruckt, sondern alle Sinne anspricht und damit die Konzerte im Musikverein bestens zur Geltung bringt.

Bis heute hält sich der „Musikverein“ als ein Zentrum des Konzertlebens von internationalem Rang. Aus dem Goldenen Saal wird jedes Jahr das Neujahrskonzert an ein Millionenpublikum aus aller Welt übertragen. Neben dem Schmuckstück des Goldenen Saals und dem Brahms-Saal beherbergt das Haus des Wiener Musikvereins weitere neuerbaute Säle, wie den Gläsernen Saal, den Metallenen Saal, den steinernen Saal und den hölzernen Saal.

Goldener Saal

Der Große Saal gilt als das Schmuckstück des Wiener Musikvereins und zugleich als einer der besten Konzertsäle weltweit. Die Schönheit der Architektur sowie der goldene Klang, der jeden Besucher umhüllt und verzaubert, verlieh ihm den Beinamen der „Goldener Saal“.

Die verblüffende Akustik ist dem Architekten des Wiener Musikvereins, Theophil von Hansen, zu verdanken. Da wissenschaftliche Studien über Raumakustik erst im 20. Jahrhundert durchgeführt wurden, musste sich Hansen einzig und allein auf seine Intuition verlassen – mit Erfolg! Der Saal erfüllt alle wichtigen Voraussetzungen, die einen guten Konzertsaal ausmachen: Von den idealen Proportionen des Raumes, zu zahlreichen Klangreflexionen und Hohlräumen in Decke und Boden, die als Resonanzkörper dienen. All das ermöglicht die unverkennbare und grandiose Akustik dieses Saals. In Kombination mit dem prachtvollen und edlen Erscheinungsbild, das von viel Gold und Glanz geprägt ist, bietet der Große Saal über 2000 Gästen die Möglichkeit, wunderbarste Klänge in höchster Qualität zu genießen.

Brahmsaal

Neben dem Großen Saal beherbergt der Wiener Musikverein einen weiteren, außergewöhnlich schönen Konzertsaal: Den Brahms-Saal. Dieser wurde im Jahr 1937 nach Johannes Brahms benannt, einem der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.

Mit 590 Plätzen eignet sich der Brahms-Saal hervorragend als Aufführungsort für klassische Musik und bietet zugleich die idealen Voraussetzungen als Saal für Kammermusik. Wie die übrigen Konzertsäle des Wiener Musikvereins, bietet auch der Brahms-Saal ein unvergessliches Erlebnis für Auge und Ohr. Im Stil der griechischen Antike, welcher sich in der Architektur des gesamten Gebäudes wiedererkennen lässt, verfügt dieser Saal über ein atemberaubendes Tempeldach mit ionischen Säulen. Doch auch die hervorragende Akustik veranlasst Besucher aus aller Welt, einen Abend vollkommenen Musikgenusses im Brahmssaal miterleben zu wollen.